Re: Witchboard


[ zurück zum Archiv ]

Abgeschickt von Medium Anita am 19 Februar, 2002 um 01:33:58:

Antwort auf: Witchboard von Ingrid am 14 Februar, 2002 um 22:28:02:

: Bin durch Zufall auf Lilith gestossen und damit auf das Hexenbrett. Lasse mir ca. 1 mal im Jahr die Karten legen, bin aber auch an allen anderen "übersinnlichen" Dingen interessiert und betrachte sie ebenfalls nicht als Spiel. Bin etwas überrascht bezüglich der doch recht abweisenden Haltungen gegenüber dem Witchboard und würde gerne wissen warum das so ist. Ich habe selber versucht per online Kontakt aufzunehmen, ist mir aber nicht gelungen. Daher bin ich jetzt im Begriff mir ein Witchboard zu bestellen. Bin sehr an der Meinung und den Erfahrungen anderer interessiert, vielleicht komme ich auf diese Weise weiter. Vielen Dank schon mal für alle, die sich die Mühe machen diese Zeilen zu lesen und erst recht zu antworten. Danke!
Hallo, Dank ist nicht nötig, da sowiso nur diejenigen antworten die die Thematik interessiert und antwortet wenn er es will. Dafür sind Foren da. Oder nicht?
Also, das witchboard wurde von einem Belgier aufgrund des unsicheren Gläserrückens entwickelt. Er nannte es ouijaplanchette. Das Wort setzt sich zusammen aus dem französischen oui und dem deutschen ja sowie dem französischen Wort planchette = Brettchen. Als witchboard = Hexenbrett ging es über den Kanal und nach Amerika.
Das witchboard ist gleich der Karten, dem Gläserrücken, den Runen, dem Pendel und einigen Utensilien mehr einfach ein Hilfsmittel um den Fokus von der dinglichen Welt in die metaphysische zu richten und zu halten. Grundsätzlich geht jede Aktion vom Benutzer aus. Seine psychische Befindlichkeit diktiert den Kontakt und die Qualität dessen was buchstabiert wird. Zu menr als 90% haben die Benutzer Kontakt zu ihrem eigenen Unterbewusstsein, manchesmal zu ihrem höheren Selbst und manchmal zu sogennannten Verstorbenen. Ganz selten wird der Kontakt zu Wesenheiten über das witchboard hergestellt. Allerdings kommen, besonders in den Anfängen Angstprojektionen vor. Der Benutzer personifiziert seine Ängste und seine Gefühle, denen er im Normalfall nie Raum geben würde. Das ist die eine Gefahr des Witchboards. Eine andere besteht in der menschlichen Neigung Verantwortung und Entscheidung zu delegieren. Er schafft sich über das Brett eine Persönlichkeit, die ihm sagt was er zu tun und zu lassen hat. Eine andere Gefahr besteht in der Abhängigkeit zu den Projektionen. Ofmals fühlen wir uns ungeliebt und unverstanden. Über das Brett schaffen wir uns einen Freund, der uns liebt, der uns beachtet und uns annimmt. Alle diese Komponenten zusammen können ein regelrechtes Teufelswerk werden. Man muss reif, besonnen, reflektierend rational bei der Sache bleiben.
Glaube mir meine Liebe, Sensitive Menschen sind sehr realistisch und bodenständig, weil sie die andere Seite in sich kennen. Gerade weil sie Eintritt in andere Realitäten haben wissen sie wie wichtig es ist hier und jetzt seine Dinge zu tun. Das eine schließt das andere nicht aus sondern stützt sich gegenseitig. Also, wenn es Dir Freude macht mit dem witchboard Kontakte zu knüpfen, überlege Dir warum Du es tun willst und sei gewiss, Du bist die Herrin Deiner Realität - niemand sonst.
Viel Freude am Experiment.
Liebe Grüße Medium Anita
Ach übrigens, wer oder was ist Lilith?
Bin in diesem Vorum neu und kenne mich deshalb nicht so gut aus.




Antworten:



Ihre Antwort

Name:
E-Mail:

Subject:

Text:


[ zurück zum Archiv ]