Re: witch-board


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Abgeschickt von Lilith am 05 Februar, 2002 um 01:01:04

Antwort auf: Re: witch-board von Katja am 04 Februar, 2002 um 20:58:19:

: : ich habe eine sehr böse erfahrung gemacht beim arbeiten mit dem board . wer hat ähnliche erfahrungen damit ? bitte keine spinner oder fantasten , sondern nur die es ernst meinen und an gott glauben !

: Hallo Swiatkowiak,

: ich hab zwar bis dato noch keine Erfahrung mit dem board,hab mir aber eines bestellt.
: Meine Freundin und ich wollen es mal ausprobieren,uns wurde gesagt,wenn man Angst hat,sollte man es gleich lassen.

: Mich würde jetzt mal interessieren,was Du für Erfahrungen gemacht hast.
: Wir zwei haben keine Angst,wir wollen eigentlich auch nur wissen,wie es dem Sohn meiner Freundin geht.(er ist tödlich verunglückt)

: Was kann da passieren,wenn es funktioniert???
: Gläubig sind wir beide.
: Ich habe mal gehört,das einer sein Haus verkaufen mußte,weil nach einer Beschwörung,Geister ihr Unwesen trieben.Ob das stimmt weiß ich nicht.

:
: Ich wäre Dir sehr dankbar,wenn Du mir ein paar Ratschläge geben könntest.

:
: Liebe Grüße
: Katja

Liebe Katja,
als ich deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich ganz spontan, nimm DU das Brett und laß es nicht bei deiner Freundin...
Mir sträuben sich die Haare, wenn ich das lese.
In dem Fall, den ihr da plant, wird es so sein, daß deine Freundin weitaus emotionaler an die Sache herangehen wird. IHR Kind ist tot, nicht deins. Achte genau darauf, wie sie reagiert, wenn sich etwas bewegen sollte. Achte darauf, daß sie sich da nicht verrennt, um vielleicht nach einer guten Nachricht, immer mehr, immer mehr hören zu wollen, daß sie dieses Brett nicht benutzt, um so ihr totes Kind zurückzubekommen, indem sie meint, sie könne sich ja nun über dieses Brett immer, wenn sie will, mit ihm "unterhalten". Dann ist es nämlich soweit: sie wird immer realitätsfremder werden, alles, was bisher an Trauerarbeit geleistet wurde, ist umsonst gewesen, sie wird es nicht weiter verarbeiten, sondern läuft Gefahr, sich in eine Traumwelt zu verrennen, in der ihr Sohn noch "greifbar" ist. (Aber das ist er nicht, denn er ist tot.) Und was bei nicht verarbeiteter Trauer alles passieren kann, ist ja hinlänglich bekannt.
Was passieren kann, wenn (vielleicht aufgrund ihrer Befürchtungen, ihrem Sohn gehe es dort, wo immer sie ihn glaubt, nicht gut) euere Planchette auf "nein" rutscht, wenn sie fragt, ob er dort glücklich sei, kannst du dir ja wohl auch vorstellen....

Ich bin davon überzeugt, deiner Freundin, wird es nicht gut tun, nun ausgerechnet mit einem toten Kind reden zu wollen. Seid da bitte vorsichtig. Laß ihr das Brett nicht alleine.
Daß ihr Kind gestorben ist, ist schon schlimm genug. Und daß sie fürchtet, es ginge ihm nicht gut, ist wahrscheinlich (sonst würde sie ja nicht auf diese Idee mit dem Brett kommmen).
Und da ich nunmal ein Vertreter dieser Carpenter-Theorie bin, wird die Planchette eher auf "nein" rutschen, wenn ihr fragt.

Sprecht mit irgendwem, aber besser nicht mit dem toten Sohn.

Und paß auf deine Freundin auf.

Viele Grüße
Lilith




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